Ursula Janig
Katathym imaginative Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision

Was ist KIP?

Die katathym imaginative Psychotherapie, KIP, ist ein wissenschaftlich anerkanntes, tiefenpsychologisches Verfahren in dem der Dialog zwischen Patient*in und Therapeut*in eine wichtige Bedeutung hat. Hanscarl Leuner, ein Göttinger Psychiater, Neurologe und Psychoanalytiker, begründete die KIP um 1950.


Sinngemäß bedeutet KIP die behandlungstechnische Anwendung von Imaginationen, das heißt es kommt das therapeutisch begleitete Erleben innerer Bilder und Szenen im Entspannungszustand zur Anwendung. Imaginationen sind Schöpfungen des Unbewussten, man kann sie auch als eine Form des Tagtraumes bezeichnen und sie werden zunächst, durch die Vorgabe eines Motives (zum Beispiel einer Wiese ...) passend zum Thema von Patient*innen, eingeleitet. Imaginationen und Symbole können als Bildersprache des Unbewussten helfen, Ressourcen zu entdecken und zu nutzen, Probleme zu lösen, Traumata und Konflikte zu bessern oder zu heilen.


Die an die Imagination anschließende Zeichnung wird zu Hause angefertigt. Gestalterische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Sie ermöglicht eine erneute Beschäftigung und eine sinnliche Form der Auseinandersetzung mit den Inhalten der Imagination. In der darauf folgenden Psychotherapie Stunde wird die Zeichnung gemeinsam besprochen und so entsteht ein wiederkehrender Kreislauf der in einem bestimmten Zeitraum die Wirkdimensionen der KIP in Patient*innen hervorbringt.

Hier geht es zur Wirkung der KIP